
Wie wichtig, hilfsbereit und kompetent Selbsthilfe ist, erfuhr die Ingenieurin für Bio- und Umweltverfahrenstechnik, als bei ihren Söhnen 2012 das Fragile X Syndrom diagnostiziert wurde: Anika Schlaud fand in der Interessengemeinschaft Fragiles-X e.V. Antworten auf ihre vielen Fragen, Halt, praktische Unterstützung für den Alltag und Menschen, die ihre Situation aus eigener Erfahrung kannten.
Seit 2023 Im ACHSE-Vorstand
Beeindruckt von dieser Erfahrung ließ sie sich 2016 in den Vorstand der Interessengemeinschaft Fragiles-X. e. V. wählen und wurde 2023 Vorsitzende. Seit 2019 vertritt sie die Interessengemeinschaft Fragiles-X e. V. auf den Veranstaltungen der ACHSE e. V. 2023 wurde sie zudem in den ACHSE-Vorstand gewählt.
Ohne Selbsthilfe wäre Hilfe für mich zu Beginn weit weg gewesen. So aber habe ich schnell Kontakt zu anderen Betroffenen aufbauen können und wertvolle Hilfe erhalten. In der ACHSE möchte ich vor meinem Hintergrund insbesondere die Belange von Menschen mit geistiger Behinderung vertreten – damit auch sie und ihre Angehörigen immer bessere Unterstützung erhalten.