Bundesverband Poliomyelitis e.V.

Etwa 50.000 bis 60.000 Menschen in Deutschland leiden an den Folgen der Poliomyelitis (Kinderlähmung) – einer heimtückischen Krankheit, die seit Einführung der Schluckimpfung Anfang der 60er-Jahre in Deutchland als überwunden gilt. Weithin unbekannt, auch hier in Deutschland, war bisher eine besondere Spätfolge der Poliomyelitis, die oft erst 20 bis 50 Jahre nach der Erkrankung auftritt: PPS, das Post-Polio-Syndrom.

Vom Verein vertretene Erkrankungen und ihre Merkmale

  • Poliomyelitis anterior acuta (Spinale Kinderlähmung) ist eine akut auftretende Viruserkrankung, die in der westlichen Welt etwa bis in die frühen 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts verbreitet war
  • Polio-Virus aus der Gruppe der Enteroviren befällt vorwiegend das Zentralnervensystem (Hirn und/oder Rückenmark)
  • Seit der Einführung der SALK- (1957) und SABIN-Impfstoffe (1960) kann die Poliomyelitis erfolgreich bekämpft werden – heute gehört sie zu den fast vergessenen Erkrankungen

Angebote des Vereins

  • Verbandszeitschrift "Polionachrichten" 
  • Infomaterialien, wie Flyer und Broschüren
  • Gruppentreffen