Morbus Fabry Selbsthilfegruppe e.V. (MFSH)

Die 2005 gegründete Morbus Fabry Selbsthilfegruppe mit rund 300 Mitgliedern fördert die medizinisch-soziale Versorgung von Betroffenen und ihren Angehörigen. In Deutschland leben etwa 2.000 bis 20.000 Betroffene.

Vom Verein vertretene Erkrankungen ihre Merkmale

  • Morbus Fabry, eine genetisch bedingte, angeborene Stoffwechselstörung aus der Gruppe der lysosomalen Speicherkrankheiten
  • Zu den Symptomen gehören 
    • Brennende, stechende Schmerzen in Händen und Füßen
    • Unterleibskrämpfe und Verdauungsstörungen
    • (oft extreme) Müdigkeit und Erschöpfung
    • Vermindertes oder fehlendes Schwitzen
    • Kleine dunkle bis rötliche Hautknötchen, besonders im „Badehosenbereich“ (Angiokeratome)
    • Schwindelattacken
    • Hörminderungen und Tinnitus
    • Gefäßveränderungen der Netzhaut und Hornhautveränderungen (meist ohne Sehkraftbeeinträchtigung)
    • Linksherzhypertrophie (Herzmuskelverdickung), Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz
    • Proteinurie (Eiweiß im Urin) und fortschreitende Niereninsuffizienz bis zur Dialysepflicht
    • Erhöhtes Schlaganfallrisiko, oft schon im jungen Alter 

Angebote des Vereins

  • Überregionale und regionale Treffen sowie Online-Treffen für Betroffene und Angehörige
  • Herausgabe der Fabry-News (Patientenzeitschrift)
  • Öffentlichkeitsarbeit bei Kongressen und Tagungen
  • Interessenvertretung gegenüber Ärzten und anderen Vertretern des Gesundheitssystems
  • Beobachtung und Vermittlung von wissenschaftlichen Entwicklungen
  • Sozialrechtliche Beratung für Mitglieder