Deutsche Interessengemeinschaft Phenylketonurie und verwandte angeborene Stoffwechselstörungen e.V. (DIG PKU)

Mit der Gründung 1975 durch acht Elternpaare gehört die Deutsche Interessengemeinschaft Phenylketonurie und verwandte angeborene Stoffwechselstörungen e.V. (DIG PKU) zu den langjährig etablierten Selbsthilfegemeinschaften. Unter den 1.900 Mitgliedern sind neben direkt PKU-Betroffenen auch Betroffene mit verwandten Eiweißstoffwechselstörungen. So finden sich bundesweit neben 17 Regionalgruppen auch sechs krankheitsspezifische Fachgruppen.
Vom Verein vertretene Erkrankungen ihre Merkmale
- Phenylketonurie (PKU) mit einer Prävalenz von 1:10.000: angeborene Stoffwechselstörung, die ernährungstherapeutisch behandelt wird
- Verwandte Stoffwechselstörungen: Ahornsirupkrankheit (MSUD), Tyrosinämie (TYR), Homocystinurie (HCU), Nichtketotische Hyperglyzinämie
- Weitere verschiedene Organoazidämien, wie Methylmalonazidurie (MMA) oder Propionazidämie (PA)
Angebote des Vereins
- Informationen und Erfahrungsaustausch auf Homepage, Social Media, Vereinszeitschrift, Newsletter und auf Veranstaltungen
- Selbsthilfe vor Ort: Kochkurse, Vortragsveranstaltungen, Freizeitveranstaltungen in den Regional- und Fachgruppen
- Seminare für junge Familien, Kinder und Jugendliche, Jugendliche und Erwachsene, spät erkannte Betroffene
- Jährliche Mitgliedertagung
- Sozialrechtliche Anfangsberatung durch eine Fachanwältin
- Politische Interessenvertretung gegenüber der EU, Bund und Ländern sowie in Ausschüssen und Gremien (z.B. G-BA)
- Austausch mit Fachgesellschaften, Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten, PatientInnenvertretung bei Leitlinienerstellung
