Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V.

Mit über 10.000 Mitgliedern ist die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) die größte und älteste Selbsthilfeorganisation für Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen in Deutschland. Seit der Vereinsgründung 1965 sind ihre wichtigsten Anliegen: Forschung fördern, über neuromuskuläre Erkrankungen aufklären, Betroffene und ihre Angehörigen im Alltag unterstützen sowie ihre Interessen gesundheitspolitisch vertreten. Darüber hinaus möchte die DGM die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Muskelerkrankung verwirklichen und ihre Gesundheitskompetenz stärken.
Vom Verein vertretene Erkrankungen und ihre Merkmale
- Mehr als 100.000 Menschen sind in Deutschland von einer der über 800 bekannten neuromuskulären Erkrankungen betroffen. Die Mehrzahl der Krankheiten ist genetisch bedingt und bislang unheilbar.
- Im Volksmund werden Muskelerkrankungen auch als Muskelschwund bezeichnet, was ein wesentliches Merkmal der sehr unterschiedlich verlaufenden Erkrankungen beschreibt. Muskelmasse und -kraft nehmen je nach Erkrankungsform bis zur kompletten Bewegungslosigkeit ab.
- Aufgrund der Seltenheit der einzelnen Erkrankungen suchen Betroffene oft jahrelang nach einer Diagnose.
- Schlucken und Atmen können so beschwerlich werden, dass Betroffene künstlich ernährt und beatmet werden müssen.
- Bei bestimmten Erkrankungsformen müssen Betroffene mit Organschwächen kämpfen und einer drastisch verkürzten Lebenszeit rechnen.
- Manche Erkrankungen beeinträchtigen das Leben der Betroffenen bereits im Kindesalter erheblich. Andere Krankheiten treten erst im Erwachsenenalter auf.
Angebote des Vereins
- Selbsthilfegruppen
- Sozial- und Hilfsmittelberatung sowie Probewohnen
- Information und Aufklärung
- Forschungsförderung
- Politische Interessensvertretung