AGS-Eltern und Patientininitiative e.V.

Die Initiative versteht sich als die sozialpolitische Interessenvertretung der Patientinen und Patienten mit Adrenogenitalem Syndrom (AGS), einer angeborenen Cortisonmangelerscheinung. Gegründet 1994 ist die „AGS-Eltern und Patienteninitiative" mit 500 Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz überregionale Anlaufstelle für Betroffene mit regionalen Gruppenverbänden.
Vom Verein vertretene Erkrankungen ihre Merkmale
- Adrenogenitales Syndrom (AGS), eine angeborene Cortisonmangelerscheinung (vgl.Morbus Addison)
- Vererbter Enzymmangel verhindert die ausreichende Produktion von körpereigenem Cortison und teilweise auch Aldosteron in der Nebennierenrinde
- Aufgrund des Stoffwechseldefektes werden Vorstufen des Cortisons, die nicht weiterverarbeitet werden können, in männliche Hormone (Androgene) umgewandelt
- Körpereigenes Cortison beeinflusst den Zucker-, Salz- und Wasserhaushalt und ist ein lebenswichtiges Stresshormon
- Ein AGS-erkrankter Mensch muss lebenslänglich Cortison in Tablettenform zu sich nehmen
- Durch Stresssituationen wie Krankheit mit Fieber, Unfälle, Operationen oder schwere körperliche Anstrengung kann ein AGS-Patient in Krisen geraten, wenn er die Cortisondosis nicht erhöht
Angebote des Vereins
- Forum für Informations-und Erfahrungsaustausch
- Treffen für Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen
- Informationen über Hilfsmittel und Fördermöglichkeiten und Tipps zur Alltagsbewältigung
- Beobachtung von wissenschaftlichen Entwicklungen
- Zusammenarbeit mit Professoren und deren Ärzten
- Plan mit Maßnahmen für den Notfall