Oft sind wir traurig über seine Wutanfälle, über die Geister, die er sieht oder einfach auch über die Frage: „Mama, Papa, ich kann doch bald wieder sehen....?" Oder „Wenn ich später Papa bin, darf ich dann auch Auto fahren?" Es sind Fragen, die wir nicht immer mit der vollen Wahrheit beantworten können... .
Und es sind die kleinen Dinge im Alltag, die uns an die Krankheit erinnern - zum Beispiel, wenn der kleine Bursche angerannt kommt und uns drücken möchte, wir aber den heißen Kaffee in der Hand haben, oder wenn er gegen den Stuhl läuft, der nicht da steht wo er sonst immer steht.
Manchmal erscheint auch alles ganz normal
Aber dann kommen Tage, da ist alles so völlig normal - das Kinderlachen, das Spaß-haben, zusammen Tandem fahren, Gesellschaftsspiele spielen, eben so wie bei jeder anderen Familie auch. Dann kommt uns alles fast ganz normal vor und lässt viel des Schweren in den Hintergrund rücken.
Am meisten freuen wir uns, wenn er uns sagt, er liebt uns und er hat Spaß. Das gibt uns eine unglaubliche Kraft. Und Kuscheln ist das oberste Gebot! Wenn John glücklich ist, sind wir es auch. Und an das, was noch kommt, wollen wir gar nicht denken. Wir genießen jeden Tag mit Höhen und Tiefen.
