Der wissenschaftliche Beirat der ACHSE führt das Auswahlverfahren für den Eva Luise Köhler Forschungspreis durch und schlägt der Stiftung die Preisträgerin bzw. den Preisträger vor.
Steckbrief
- Ziel: Vorantreiben von Forschungsprojekten im Bereich Seltener Erkrankungen
- Initiatoren: Eva Luise und Prof. Dr. Horst Köhler, Bundespräsident a.D.
- Förderung: 50.000 €
- Laufzeit: seit 2008
- Beitrag ACHSE: schlägt Preisträger vor
Die Eva Luise Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen vergibt in enger Kooperation mit der ACHSE jährlich einen Preis für Forschungsprojekte, die sich seltenen Erkrankungen widmen.
Forschung vorantreiben
Der mit 50.000 Euro dotierte Forschungspreis ist nach der Ehefrau des Bundespräsidenten a.D. und Schirmherrin der ACHSE, Eva Luise Köhler, benannt. Ziel des Forschungspreises ist es, die Erforschung Seltener Erkrankungen, die in Deutschland noch nicht ausreichend gefördert wird, anhand beispielhafter Projekte voranzutreiben.
Hoher Bedarf an Medikamenten und Therapien
Viele seltene chronische Erkrankungen bedeuten für die betroffenen Menschen eine deutliche Verminderung ihrer Lebensqualität und Lebensdauer. Durch den Mangel an Forschung fehlen den „Waisenkindern der Medizin“ Medikamente und Therapien. Mit dem Eva Luise Köhler Forschungspreis soll die Durchführung bzw. Anschubfinanzierung eines am Patientennutzen orientierten Forschungsprojektes im Bereich der seltenen Erkrankungen ermöglicht werden.
Verbesserung von Diagnostik, Prävention, Basisressourcen oder Ursachen
Besondere Aussicht auf Erfolg haben Projekte, die einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Diagnostik, Prävention, Therapie, Basisressourcen oder zur Ursachenforschung bei Seltenen Erkrankungen leisten, krankheitsübergreifende Erkenntnisse oder starke Patientenorientierung fallen dabei besonders ins Gewicht. Bewerbungsschluss für den Eva Luise Köhler Forschungspreis liegt in der ersten Septemberwoche.
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