Zurück

Aplastische Anämie & PNH e. V.

Bei einer Aplastischen Anämie ist die Blutbildung im Knochenmark gestört. Dies führt zu einer verminderten oder komplett fehlenden Blutproduktion, deren Folgen eine Anämie, Blutungen und eine hohe Infektgefahr sein können. Die Aplastische Anämie ist inzwischen gut behandelbar, es gibt aber immer noch tödliche Verläufe. Die Erkrankung tritt bei 2-3 zu 1 Million Menschen pro Jahr auf.

Die Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie tritt häufig, aber nicht zwingend zusammen mit einer Aplastischen Anämie auf. Ihre Hauptmerkmale sind die Zerstörung der roten Blutkörperchen durch das eigene Immunsystem, eine erhöhte Thrombosegefahr und – wie bei der Aplastischen Anämie – eine verminderte Blutproduktion. Es gibt jährlich ca. 1,6 diagnostizierte Neuerkrankungen je 1 Million Einwohner.

Der Verein Aplastische Anämie e.V. wurde im Februar 2001 gegründet und 2018 in Aplastische Anämie & PNH e.V. umbenannt. Er hat 89 Mitglieder und gibt eine Informationsbroschüre zu den Krankheitsbildern, Newsletter und ein jährliches Berichtsheft heraus. Patienten und Angehörige treffen sich in vier Regionalgruppen zum Austausch.

Mehr Informationen, Ansprechpartner und Hilfe finden Sie auf:
www.aa-pnh.de